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Schluss mit Aufschieberitis

Hast du manchmal auch zigtausend Ausreden, etwas vor dir her zu schieben? Ich schon. Die Buchhaltung zum Beispiel. Die mache ich immer auf den letzten Drücker. Vorher fallen mir tausend „wichtigere“ Sachen ein. Die müssen unbedingt zuerst erledigt werden. Buchhalten ist nun mal nicht so mein Ding. Außerdem hat das Finanzamt den meisten Nutzen davon.

Wie du garantiert nicht vorankommst

Das ist nur ein harmloser Fall. Aber es gibt auch durchaus wichtigere Anliegen, wie z. B. dein Business voranbringen. Die wirklich wichtigen Dinge bleiben oft nur ein Wunsch, weil man sich selbst im Weg steht. Kein Wunder, dass es so viel Arbeit für Coaches gibt 😉 denn wer kämpft nicht mit seinem Mindset, dem eigenen Perfektionismus und/oder Glaubenssätzen?

So WILL ich schon länger eine größere „Fangemeinde” via E-Mail Newsletter aufbauen. Denn das predigen alle Online-Marketing-Gurus. Im Sales-Funnel muss man oben „massenweise“ Leads generieren, damit hinten einen Kunde dabei rauskommt.

Wenn ich dann so manche Newsletter anschaue, wird mir schlecht. Meine Vorurteile werden bestätigt – Masse statt Klasse. Wenig Inhalt, viele Verkaufstricks. Und dann die Menge. Mein Gott, als hätte ich nichts anderes zu tun, als die Werbebotschaften der anderen zu lesen. Damit mir das gar nicht passiert, sollte mein Newsletter hochwertigen Content anbieten, der auch wirklich weiterhilft. Aber was genau und wann soll ich das alles erstellen? Außerdem ist Deutsch nicht meine Muttersprache. Und dann muss ich mich auch noch mit dem Newsletter-Tool auseinandersetzen. Das kostet so viel Zeit. Oweia, der Berg wird immer größer.

Das Zauberwort heißt „TUN“.

Kommt dir das bekannt vor? Glaubenssätze und Meinungen halten dich davon ab, endlich ins TUN zu kommen.
Denn das ist der wichtigste Trick: TUN! UMSETZEN! Oder: Von Nichts, kommt nichts. So einfach ist das. Du musst nicht warten, bist du perfekt bist. „Just do it” – das sagt ein Laufschuhhersteller schon seit Jahren.

Schluss mit Ausreden – so geht es:

Aber wie soll das denn funktionieren? Wie überwindest du deine Ausreden? Wie wirst du negative Glaubenssätze los, die dich zurückhalten?

Um Glaubenssätze zu ändern, musst du sie zunächst einmal bewusst wahrnehmen. Wenn du nicht weißt, was dich daran hindert weiterzukommen, dann kannst du auch nicht gegensteuern.

Noch ein Tipp vorweg: Diese Übung soll nicht in „Zwang“ ausarten. Gehe ganz entspannt und locker dran. DU entscheidest, was du ändern willst oder nicht.

SCHRITT 1: Hindernisse erkennen

In meinem Fall zum Thema Newsletter könnten das folgende Gedanken sein:
• Das ist viel Arbeit.
• Das ist doch alles nur Verkaufsgesülze.
• Funktioniert das wirklich?
• Brauche ich wirklich Masse statt Klasse? Tun es nicht auch wenige „follower“, dafür aber die richtigen?
• Ich bin nicht gut genug – Deutsch ist nicht meine Muttersprache.
• Welche Newsletter-Anbieter soll ich nehmen? Habe schon einiges an Lehrgeld gezahlt mit Online-Anbietern. Nicht, dass ich Zeit und Mühe investiere, und dann funktioniert es wieder nicht wie gewünscht

Zum Thema Geld oder „den richtigen Preis für deine Leistung” könnten es folgende Gedanken sein:
• Über Geld spricht man nicht.
• Es ist noch niemand ehrlich reich geworden, es sei denn, sie haben geerbt.
• Geld verdirbt den Charakter.
• Für Geld musst du hart arbeiten.
• Wenn du in einfacheren Kreisen aufgewachsen bist, wirst du nie aufsteigen
• usw, usw.

Filtere nicht! Schreibe einfach alles auf, was dir einfällt (muss ja keiner wissen 😉 Wichtig ist erst einmal, zu entdecken und zu akzeptieren, was so durch deinen Kopf geht. 

Schritt 2: Glaubenssätze selektieren

Welche Ideen willst du behalten, und welche willst du loswerden? Was behindert dich derzeit am meisten?
Achte hauptsächlich auf dein Bauchgefühl, egal ob du rationelle Argumente hast oder nicht.

Nur am Rande: Weil im Moment so viel darüber geredet wird, heißt das nicht, dass Glaubenssätze per Definition schlecht sind. Diese Automatismen geben uns auch Orientierung und helfen uns dabei, ökonomisch zu entscheiden. Es geht also nicht darum, alles über Bord zu werfen, sondern nur die Störfaktoren aufzuspüren, die dich daran hindern, deine Wünsche umzusetzen.

Schritt 3: Hinterfrage den Glaubenssatz, der dich am meisten stört.

Nimm deinen Glaubenssatz und hinterfrage diesen.
z. B. „Für Geld muss man hart arbeiten.”
● Stimmt die Aussage überhaupt? Gibt es Andere, die das Gegenteil beweisen? Siehe z. B. das Buch „Die 4-Stunden-Woche” von Timothy Ferriss. Was ist harte Arbeit überhaupt? Kann man nicht auch mit Leichtigkeit (viel) Geld verdienen? Magst du eventuell deine Arbeit nicht? Oder bist du der Meinung, dass man nicht angemessen gezahlt werden darf, wenn die Arbeit Spaß macht?
● Wie bist du zu dieser Überzeugung gekommen? Welche Erfahrungen hast du gemacht?
● Woran hindert dich dieser Glaubenssatz?
● usw…

Am besten SCHREIBST du Alles auf. Das hilft dir dabei, besser zu reflektieren.”

Schritt 4: Neutralisiere deinen Störfaktor.

Nutze die Antworten unter Schritt 3, um deinen Glaubenssatz neu zu definieren.
z. B. Mir macht meine Arbeit Spaß, und ich bekomme trotzdem einen angemessenen Preis für mein Angebot
(statt: Für Geld muss man hart arbeiten).

TIPP: Vermeide Verallgemeinerungen wie: immer, alle, alles, nie, niemand usw. Deine neue Formulierung funktioniert nur, wenn sie für DICH stimmig ist. Verankere diesen neuen Glaubenssatz in deinem Denken. Das funktioniert am einfachsten, wenn du diese neue Formulierung, wie Fingerübungen am Klavier, immer wieder siehst, liest, hörst oder anderweitig wahrnimmst. Klebe zur Not einen Zettel auf deinen Kühlschrank. Suche nach Bestätigungen im Alltag oder bei Anderen, und nimm es mit Leichtigkeit. Es ist nur eine Methode, endlich in den Modus „TUN” umzuschalten

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