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WAS MACHT SINN?

Website oder Social Media?

Finde heraus, ob Social Media reicht.
Oder ist es besser eine eigene Website zu haben?
Viel Spaß beim Match!

Wozu brauche ich eine Website?
Was kostet das wohl?
Und dann noch die Technik.
Und Updates. Und SEO …
Owaaaiaa

Posten ist doch viel einfacher!
Schau mal, wie viele Follower Anna Maria Damm hat. Nebenbei ist die auch noch Mutter. Von wegen „Vereinbarkeit von Beruf & Karriere“? Geht doch!

Ja, es stimmt. Es gibt Leute, die ihr Business mit Social Media aufgebaut haben. Auch wenn sie kein Fotomodel sind. Meine Nichte zum Beispiel. Die macht traumhafte Babybauch-Porträts und hat ihre Community fast organisch mit Facebook aufgebaut. Das ist aber schon einige Jahre her. Meiner Meinung nach ist dieser Zug abgefahren.

Spätestens nach der Coronakrise sind die Social-Media-Kanäle überschwemmt worden mit Challenges, Tipps & Tricks und Selbstdarstellungen. Um inmitten dieser Masse noch aufzufallen, musst du dich ganz schön anstrengen.

Und mal ehrlich: Den ganzen Tag Likes und Herzchen verteilen, mit Kollegen chatten oder die zehntausendste Challenge mitmachen, ist nicht jedermanns Sache. Willst du, wie ein Influencer dich selbst als Litfaßsäule darstellen? Oder möchtest du lieber anderen mit deinem Expertenwissen weiterhelfen?

Lass uns doch mal die Pro und Kontras näher anschauen:
(Sicherheitshalber: Ich spreche hier von Content, nicht von Anzeigen.)

INHALTSVERZEICHNIS:

Die besten Strategien für deine Website

Ich bin überzeugt: Deine Website ist deine Marketingzentrale – und zwar 24/7, ohne dauernd posten zu müssen. Optimiere also deinen “Laden”.

Starte mit 7 Quicktipps, die deine Website sofort verbessern.

1

Wie lange ist dein Content sichtbar?

Wie lange brauchst du, um einen Post zu erstellen? Sicherlich steckst du viel Mühe und Gehirnschmalz drin. Letztendlich willst du dich als Experte in deiner Branche positionieren. Nicht als Fotomodel auf den Bahamas.

Wenn du deinen Posts in den sozialen Netzwerken verbreitest, überleben die gefühlt nur ein paar Minuten. Um dann in den unendlichen Weiten des Internets zu verschwinden. Wenn dein Content überhaupt angezeigt wird. Zuckerberg & Co haben Interesse daran, dass du weiter scrollst und auf Werbung stoßt.  Entweder sind deine Interessenten gerade online, oder die werden deine Botschaft niemals wahrnehmen.

So lange ist deine Botschaft in den Social Media Kanälen sichtbar:

Die kurzen Zeitfenster kannst du zwar durch höhere Frequenz ausgleichen, aber hey, hast du dafür die Kapazitäten? Und wolltest du deinen Kunden nicht ein gewisses Qualitätslevel bieten? Kannst du deine Qualität aufrecht erhalten an 365 Tagen im Jahr?

Da bist du mit einer Website im Vorteil. Die Inhalte auf deiner Website bleiben sichtbar, 24/7. Und zwar so lange, bis du den Content löschst.

FAZIT: 1 Punkt für die Website.
Content auf deiner Website ist eindeutig länger sichtbar als in Feeds auf Social Media.
Und zwar genau so lang wie DU willst.

2

Wer bestimmt deine Sichtbarkeit?

Content auf Facebook, Insta und LinkedIn hat es wegen der Algorithmen ziemlich schwer.

Eines der wichtigsten Ranking-Signale ist die Frage, ob der Interessent schon mit dir interagiert. Der Instagram-Algorithmus sieht sich das frühere Verhalten des Nutzers an und entscheidet dann, wie interessant dein Beitrag für diesen Nutzer sein könnte.

Facebook präferiert eindeutig die Posts, die die meisten Reaktionen haben. Das dies leider der Fall ist, wenn es um negative Kritik geht, beziehungsweise um verbale Schlammschlachten, wissen wir alle. Auch Facebook ;-(

Der LinkedIn Algorithmus zeigt deinen Post testweise einem kleinen Teil deiner Zielgruppe, um deren Reaktion und Interaktion zu testen. Gibt es keine Likes, Comments oder Shares, wird dein Content nicht weiter angezeigt.

Das Problem der Filterblase ist, dass du immer mehr vom Gleichen angezeigt bekommst. Dein Universum wird immer kleiner. Andere Meinungen oder neue Ideen verschwinden von deinem Radar, wenn du nicht aktiv nach neuem Input suchst. Leider einer der Gründe, warum im Moment so Viele polarisieren.
(In dem Zusammenhang finde ich die Initiative von Buzzard sehr sympathisch: https://www.buzzard.org/)

Für dich als Unternehmer hat die Filterblase den Nachteil, dass es auf Dauer immer schwieriger wird, NEUE Interessenten dazu zu gewinnen.

Dein Content wird hauptsächlich bei denen verbreitet,
die sowieso schon mit dir interagieren.

Auch die Reichweite geht immer weiter zurück. Seit Ende 2020 ist die durchschnittliche Reichweite für einen organischen Facebook-Post auf 5,2 % gefallen. Das bedeutet, dass ungefähr einer von 19 Followern deinen Content angezeigt bekommt. (Zur Erinnerung: Ende 2019 lag sie bei 5,5 % und im Jahr davor noch bei 7,7 %.)

Gleichzeitig lag die durchschnittliche Engagement-Rate für einen organischen Facebook-Post 2020 bei 0,25 %. Wer mehr als 100.000 Follower hat, für den fällt diese Zahl auf 0,08 %. (Quelle hootsuite.com)

In der letzten Zeit hat Instagram die Reichweite der Posts deutlich runtergeschraubt. Wenn du aber für Reichweite zahlst, indem du auf dem blauen Button “Beitrag bewerben” klickst, ist die Reichweite auf einmal viel höher …

Ja aber …
… Eine Website wird auch nicht von alleine gefunden.
Das stimmt. Aber hier bestimmst DU wann und wie lange dein Content online ist. Jeder, der deine URL kennt, kann deinen gesamten Content anschauen. Zu jeder Zeit!

Rein theoretisch können Interessenten auch gezielt nach dir suchen und alle Posts auf deinem Social Media Kanal anschauen. Aber die meisten machen das nicht. Das System “Social Media” ist für Scrollen optimiert. Je mehr du scrollst, desto mehr Werbung kann angezeigt werden. Abgesehen davon gibt es auf Social Media keine Navigation, mit der du innerhalb eines Accounts gezielt nach Inhalten suchen kannst. Hier ist die Timeline bestimmend. Nicht die Navigation, wie auf deiner Website.

Ja aber – „Nummer 2“ …
Damit meine Website gefunden wird, muss ich doch bei Google in der Poolposition stehen?

Ja, das ist sehr hilfreich. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten deine URLs zu verbreiten.

Die Zahl der Websites wird immer größer. Laut Denic sind aktuell 17.050.503 .de-Domains registriert. Wie soll man inmitten dieser Menge auffallen?

Dennoch kannst du es auch als kleines Unternehmen bei Google weit bringen. Finde heraus nach welche Begriffen deine Kunden suchen. Das ist das A und O für dein Content. HIER habe ich beschrieben, worauf du achten musst, wenn du deinen Blogartikel schreibst.

Außerdem kannst du bei Google etwas nachhelfen, indem du z. B. einen Google My Business Account anlegst und diesen ein- bis zweimal im Monat mit neuen Fotos oder Inhalten bestückst. So kannst du ganz leicht und kostenlos bei den richtigen Interessenten Aufmerksamkeit erzeugen.

Fazit: 1 Punkt für die Website
Du kannst die Algorithmen der Social Plattformen nicht austricksen. Du hast keinen Einfluss darauf, wo deine Posts ausgespielt werden. Es sei dann, du zahlst extra dafür. Auf deiner Website bestimmst DU was, wo und wann veröffentlicht wird. Deine Website wird zwar auch nicht von alleine gefunden, aber es gibt verschiedene Wegen dein URL bekannt zu machen. Mit der richtigen SEO-Optimierung kannst du beeinflussen, wer deine Site besucht. Nämlich die Leute, die nach deinem Thema suchen. Und zwar zu jeder Zeit.

3

KLEINE HÄPPCHEN MACHEN NICHT SATT

In den Social-Media-Kanälen kannst du immer nur kleine Häppchen anbieten. Wie ein Stückchen Käse, das einem an der Theke als Kostprobe angeboten wird. Aber kleine Häppchen machen nicht satt.

Kleine Kostproben sind sicherlich sinnvoll bei Impulsankäufen im Supermarkt oder um ein gewisses Grundrauschen zu erzeugen. Wenn du aber ein erklärungsbedürftiges Produkt hast, brauchen potenzielle Kunden viel Info. Insbesondere, wenn du hochpreisig anbietest.

Eine Website bietet eindeutig mehr Raum, um deinen Content zu vertiefen. Damit kannst du nicht nur deinen Expertenstatus verbessern, sondern auch Vertrauen aufbauen.

FAZIT: 1 Punkt für die Website
In Social Media kannst du Interessenten immer wieder kleine Häppchen anbieten. Auf deiner Website kannst du aber das ganze Menü präsentieren. Das bedeutet: Mit einer Website hast du die Möglichkeit, in die Tiefe zu gehen. und so deinen Expertenstatus auszubauen.

4

Bist du der Chef?

Bei Social Media bist du von den Regeln und Betreibern der Plattform abhängig. Wenn die Plattform morgen beschließt, Dinge zu ändern, die für deine Kundengewinnung wichtig sind, stehst du womöglich plötzlich vor dem Nichts. Einer meiner Kunden konnte von heute auf morgen keine Anzeigen auf Facebook mehr schalten. Ohne Angabe von Gründen; und natürlich war niemand erreichbar oder zuständig.

Dein Account kann von heute auf morgen gesperrt werden. Ohne dass du weißt warum, und ohne dass du etwas dagegen unternehmen kannst. Und dann bist du alles los: deinen Namen, deinen Content und deine Follower.

Pause machen ist nicht drin. Die sozialen Medien interessiert es nicht ob du kurz vor dem Burnout stehst oder einfach keine Lust hast. Die Algorithmen sind hungrig wie ein Wolf. Sie wollen den ganzen Tag fette Beute machen. Wenn du nicht regelmaßig postest, wird deine Reichweite eingeschränkt. So einfach ist das.

Studien* haben bereits bestätigt, dass Instagram psychische Schaden bei Jugendlichen verursacht. Ich glaube, das betrifft nicht nur 14-Jährigen. Auch Unternehmer:innen sind von dem Gefühl, ständig etwas zu verpassen betroffen. Und dann spreche ich noch nicht von Mobbing, Körperkult oder Einsamkeit. Ich möchte nicht ferngesteuert sein. Ich will mich auch nicht den ganzen Tag mit Models an exotischen Stränden vergleichen. Darauf habe ich keine Lust. Und ob das mehr Besucher auf meiner Website bringt, ist noch mal die Frage.

Eine Studie von der Royal Society for Public Health und des Young Health Movements bestätigt bereits in 2017: Instagram ist die schädlichste Plattform für die psychische Gesundheit junger Menschen. 1500 Jugendlichen wurden gebeten, welche Einfluss der Kanal auf Themen wie Einsamkeit, Mobbing, Schlaf und so weiter hat. Dabei kam heraus, dass der Fotoplattform ein schädliches Körperbild fördert und das Gefühl, ständig etwas zu verpassen (FOMO – Fear Of Missing Out)
(https://www.rsph.org.uk/our-work/campaigns/status-of-mind.html)

DEINE WEBSITE GEHÖRT DIR!

Vorausgesetzt, du bist Inhaber deiner Domain. Wer eine Website mit eigener Domain aufbaut, kann damit machen WAS er will, WANN er will und SOLANGE er will.
(Sofern dies gesetzlich erlaubt ist – Stichwort: DSGVO.)

Deine Domain kannst du bei verschiedenen Anbietern für kleines Geld registrieren lassen. Für alle, die sich damit nicht auskennen: Hosting und Domainregistrierung sind zwei unterschiedliche Sachen! Auch wenn das oft zusammen in einem Paket angeboten wird.

Achte darauf, dass deine Domain auf dich registriert wird. Die Domain gehört dem Inhaber der Domain, der im Whois-Verzeichnis eingetragen ist. Das kann dir keiner nehmen. Selbst wenn deine Site gehackt wird, kannst du sie mit einem Backup wiederherstellen.

FAZIT: 1 Punkt für die Website
Mit der eigenen Website bist du unabhängig von den Launen der Plattformanbieter. Die kommen meistens aus den USA und sind im Notfall nicht erreichbar.

5

Was ist einfacher?

In punkto Bedienungsfreundlichkeit sind die meisten Social-Media-Kanäle im Vorteil. Ein Selfie mit ein paar Zeilen Text hochladen kann jeder. Bei Videos sieht das aber schon etwas komplizierter aus.

Klar, kannst du dich einfach in deinem Bürozimmer vor dein Handy setzen und aufs Knöpfchen drücken. Wenn du ein Naturtalent bist, dann babbelst du auch schnell ein paar Minuten voll. Kein Problem.

Die meisten von uns müssen sich erstmal überlegen, was sie denn genau erzählen wollen. Und zwar ohne ins Stottern zu geraten. Eventuell brauchst du eine Präsentation dazu. Oder du machst ein kleines Intro mit Logo. Dann geht es auch schon los mit Videoschnitt und Ton.

Auch bei Pinterest musst du dich erstmal reinfuchsen. Hier läuft gar nichts ohne Planungssoftware, damit du mindestens 10 Pins am Tag einplanen kannst. Darunter lohnt es sich erst gar nicht, auf Pinterest anzufangen. Eine VA kann dich dabei unterstützen, oder du machst erstmal einen Online-Kurs zu dem Thema Pinterest.

Trotzdem ein Minuspunkt für die Website. Es ist am Anfang aufwendiger, sogar mit einem Baukasten. 

Meiner Erfahrung nach brauchst du mehr Zeit, um deine Strategie zu entwickeln, dein Content zu erstellen und das Ganze korrekt um zu setzen. Es sei denn, du startest mit einem Onepager.

Wenn du die Basis einmal verstanden hast und das Gerüst steht, kannst du dich zurücklehnen. Du musst nicht jeden Tag Videos produzieren oder neue Landingpages erstellen.

FAZIT: 1 Pluspunkt für die meisten Social-Media-Kanäle
Content auf Social Media verbreiten – bei den meisten kein Problem. Das kann sogar die Oma.
Eine Website aufbauen – am Anfang aufwendiger. Danach sehr entspannt.

6

Was ist Kostengünstiger?

Content auf Social Media posten ist umsonst. Es kostet dich nur Aufwand.
Eine Website mit WordPress aufzubauen kostet dich fast nichts, außer für das Hosting und die Domainregistrierung. Der Rest ist auch Aufwand.

Wirtschaftlich betrachtet ist dein Aufwand auch ein Kostenfaktor. Wer in Social Media aktiv ist, muss dort ganz schön Zeit investieren. Und zwar immer, jeden Tag. Dagegen entsteht bei deiner Website der meiste Aufwand beim Aufsetzen der Site. Wenn die Website einmal steht, musst du nur noch regelmäßig aktualisieren und deinen Blog füllen. Dieser Aufwand ist überschaubar und du musst dich nicht täglich darum kümmern.

Externe Kosten entstehen erst, wenn du Profis beauftragst oder (teure) Kurse buchst. Das gilt sowohl für dein Social Media als auch für die Website.


FAZIT: Unentschieden

Beide sind in Prinzip kostenlos. Wenn du jedoch deinen Zeitaufwand berechnest, kann eine Website sogar viel billiger sein als Social Media.

ERGEBNIS: 4-1 FÜR DIE WEBSITE, (1 UNENTSCHIEDEN)

Wer ernsthaft ein (online) Business betreibt, sollte seine Website als Marketingzentrale betrachten. Hier bist du der Chef. Das ist dein Laden. Hier kannst du zeigen was du drauf hast, Termine machen, Leads generieren und verkaufen. Ohne dass du der Willkür eines Algorithmus ausgeliefert bist.

Mit Social Media kannst du Reichweite aufbauen. Aber die kannst du genau so schnell auch wieder verlieren.
Reichweite kannst du aber auch anderweitig aufbauen, z. B. mit Anzeigen, Videos, Gastartikel oder Podcast. 

Auf den sozialen Kanälen steht der Aufwand nicht im Verhältnis zum Ergebnis. Einmal in den Klauen vom Algorithmus, kommst du nicht mehr heraus. Du MUSST permanent dranbleiben. Du hast dich bestimmt nicht selbstständig gemacht, um dann von dem Nächsten fremdgesteuert zu werden.

Willst du eine Website erstellen, aber möchtest nicht alles selbst machen? Du hast keine Zeit und vielleicht auch keine Lust, dich selbst einzuarbeiten? Dann lass uns reden. Buche jetzt ein gratis Kennenlerngespräch.