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Macht Bloggen
noch Sinn?

Hell Yes! Erfahre, warum dein Blog auch heute noch ein echter Gamechanger sein kann – und wie du ihn für Google & KI optimierst.

Bloggen ist tot? Von wegen.
Ich hab’s mir auch kurz gedacht.
Zwischen ChatGPT, Reels, KI-Tools und Short-Form-Content wirkt so ein klassischer Blogbeitrag ja fast schon… retro.

Aber dann hab ich mich gefragt:
Was wollen meine Kundinnen und Google eigentlich wirklich?

Und die Antwort ist erstaunlich einfach: Vertrauen. Tiefe. Erfahrung. Echte Inhalte.

Kurz gesagt: Genau das, was ein guter Blog leisten kann – wenn du es richtig machst.  Dann kann ein Blog nicht nur sinnvoll, sondern sogar ein echter Gamechanger sein. In diesem Artikel findest du heraus, warum das so ist – und wie du deinen Blog 2025 clever nutzt, um bei Google UND KI vorne mitzumischen.

Bloggen ist tot –
lang lebe der Blog

Die Konkurrenz durch Social Media, kürzere Aufmerksamkeitsspannen und die Flut an Inhalten erschweren es Blogs, hohe Reichweiten zu erzielen. Jüngere Zielgruppen findet man zudem eher auf Social Media. Dennoch hat eine Umfrage (aus 2024 ergeben), dass über 60 % aller Internetnutzer Blogs lesen. Du kannst mit Bloggen gut ranken. Wenn du es richtig anstellst.

Statt Keyword-Ketten und SEO-Tricks zählt heute vor allem eines: echter Mehrwert.

Blogs bieten vertiefende Informationen, den andere Formate oft nicht leisten. Ein großer Vorteil: Geschriebene Inhalte lassen sich schnell überfliegen und bei Bedarf detailliert lesen, was bei Videos oder Podcasts in der Form nicht möglich ist.

Deine Zielgruppe sucht nach Lösungen, Vertrauen und Persönlichkeit. Und genau das kannst du in einem Blog vermitteln – ganz ohne Hardselling.

Heißt: Wenn du aus der Praxis berichtest, wenn du deine echten Erfahrungen teilst und wenn du Inhalte lieferst, die deine Zielgruppe wirklich weiterbringen, dann hast du nach wie vor beste Chancen auf ein gutes Ranking bei Google. Und nicht nur dort – auch in KI-generierten Suchantworten von ChatGPT oder Perplexity tauchen immer öfter Blogbeiträge auf, die als “hilfreich” eingestuft werden.

Was Google 2025 wirklich von dir will

EEAT THIS – Rezept für dein Ranking

Google hat Hunger. Und was steht auf dem Speiseplan? E-E-A-T. Nein, das ist kein fancy Bio-Müsli, sondern ein handfestes Qualitätsrezept: Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness – oder kurz:
Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauen.

Wenn du willst, dass dein Blog 2025 nicht nur gefunden, sondern auch gemocht wird (von Google und echten Menschen), dann solltest du diese vier Zutaten regelmäßig in deinen Content einrühren:

✅  Experience (Erfahrung):
Zeig, dass du nicht nur darüber schreibst, sondern es selbst erlebt hast. Teile echte Geschichten aus deinem Alltag. Zeig deine Projekte, was gut lief – und was du heute anders machen würdest. Google liebt das. Und deine Leserinnen auch. Denn sie spüren: Da schreibt jemand aus dem echten Leben, nicht aus dem Lehrbuch.

✅  Expertise (Fachwissen):
Fachchinesisch war gestern – heute geht’s um fundiertes Wissen, das verständlich rüberkommt. Wenn du weißt, wovon du redest (und das tust du), dann erkläre es so, dass auch Laien folgen können. Zeige, dass du „dem Thema gewachsen“ bist. Schreibe inhaltlich fundiert, korrekt und tiefgehend. Decke ein Thema umfassend ab, statt nur an der Oberfläche zu kratzen. Damit hebst du dich ab – besonders von den austauschbaren KI-Texten

✅  Authoritativeness (Autorität):
Autorität bekommst du nicht geschenkt – du baust sie dir auf. Zum Beispiel, indem du regelmäßig zu einem klaren Thema schreibst, in deiner Nische sichtbar bleibst und dir einen Namen machst. Auch Gastartikel, Erwähnungen auf anderen Websites und eine klare „Über mich“-Seite zeigen: Du bist kein Nobody. Solche Brand-Signale und Erwähnungen stärken deine Glaubwürdigkeit.

✅  Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit):
Vertrauen ist das Sahnehäubchen auf deinem Google-Dessert. Es entsteht durch Klarheit, Transparenz und ein bisschen gute alte Ehrlichkeit. Also: kein Clickbait, keine falschen Versprechen, keine Psychotricks („in drei Monaten sechstellig“ kann ich nicht mehr hören).
Stattdessen saubere Struktur, wertvolle Infos, ein Impressum, Kontaktmöglichkeiten, echte Kundenstimmen – eventuell auch mal die Einladung, Fragen zu stellen. Google merkt: Diese Seite ist echt. Und verlässlich.

Praxistipp:

Schreib deine Beiträge so, als müsste nicht nur deine Lieblingskundin, sondern auch eine Google-Prüfkommission und ChatGPT gleichzeitig mitlesen – und danach sagen: „Das ist hilfreich. Das empfehlen wir weiter.“ Dann hast du alles richtig gemacht.

KI-Suche: Dein Blog als Antwortquelle

KI-Tools wie ChatGPT oder der neue Google AI Snapshot suchen nach verlässlichen Quellen, um ihre Antworten zu füttern. Wenn du also Fragen klar beantwortest, Schritt-für-Schritt-Anleitungen gibst oder häufige Probleme löst – dann kannst du ganz automatisch zum “Lieblingszitat” von KI-Systemen werden.

Dafür musst du kein Technikprofi sein. Es reicht, wenn du deine Inhalte gut strukturierst, Fragen als Überschriften formulierst, klar antwortest und dabei deinen eigenen Stil pflegst. Je klarer und hilfreicher dein Content ist, desto höher die Chance, dass KI ihn verwendet. Und das kann dir viele neue Besucher bringen – oft sogar mehr als ein klassisches Google-Ranking.

So gestaltest du deine Blogposts „LLM-freundlich“:

• Beantworte direkt konkrete Fragen (wie in diesem Artikel: Lohnt sich bloggen noch?)
• Sorge für eine hohe Faktengenauigkeit und Aktualität
• Richten für deine Marke ein Profil bei Google (Business) und Bing Places ein. (ChatGPTs Websuche basiert auf Bing.)
• Verwende eine gut strukturierte und klare Schreibweise.

Welche Inhalte funktionieren am besten?

Jeder Beitrag sollte einen klaren Mehrwert für deine Leser haben – sei es ein gelerntes Aha, eine konkrete Lösung, Inspiration oder Infotainment.

Bevor du nach Themen suchst, versetzt dich in deine Zielgruppe:
• Welche Probleme haben sie?
• Welche Begriffe würden sie googeln? (Spoiler: die Leute suchen NICHT nach Fachbegriffen!)
• Was sind die Bedürfnisse entlang der Kundenreise? Manche Leser suchen erste Infos (“Warum brauche ich eine eigene Website?”), andere ganz konkrete Hilfe (“Wie richte ich WordPress ein?”).
Ein breiter Mix zieht vielfältigen Traffic an und kann aus bloßen Lesern zahlende Kunden machen.

Qualität schlägt Quantität.

Statt alles nur noch in Emojis zu packen, schreib lieber, wie du sprichst. Erzähl Geschichten. Zeig, wie du mit echten Menschen arbeitest. Teile deine besten Tipps, auch wenn sie für dich selbstverständlich erscheinen. Gerade Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Erfahrungsberichte aus Kundenprojekten oder Fehler, die du selbst mal gemacht hast, funktionieren besonders gut. Auch Trend-Analysen („Was ist 2025 angesagt in deiner Branche?“) oder häufige Fragen deiner Zielgruppe („Was kostet eigentlich eine Website?“) bringen oft viele Leser – und viele neue Kontakte.

Dabei musst du das Rad nicht immer neu erfinden. Ein guter Artikel pro Monat reicht.
Qualität schlägt Quantität.
Und du kannst ältere Inhalte immer wieder überarbeiten, verbessern, aktualisieren – Google liebt frische Inhalte, und deine Leser*innen auch.

Was ein moderner Blog technisch braucht:
Struktur, Struktur, Struktur

Natürlich spielt auch die Technik eine Rolle. Mit WordPress und Elementor hast du dafür eine solide Basis. Achte auf:

✅  schnelle Ladezeiten
Der größte Zeitfresser sind Bilder mit 1 MB. Deine Bilder sollten max. 150Kb groß sein und am besten im WebP-Format. (weitere Tipps dazu bald in einem neuen Bolgbeitrag)

✅  saubere Überschriftenstrukturen
Eine H1 als Haupttitel, H2 und H3 zur Gliederung – klingt einfach, wird aber oft falsch gemacht.

✅  mobile Optimierung.
Aktuelle und repräsentative Studien zeigen, dass rund 86 Prozent der Deutschen ihr Smartphone für Internetaktivitäten nutzen. Und trotzdem sehe ich oft Sites die am Desktop entworfen sind.

✅ Nutze ein gutes SEO-Plugin (z. B. RankMath oder Yoast), das deine Beiträge automatisch mit strukturierten Daten versieht. Das hilft nicht nur Google, sondern auch KI-Crawlern, deinen Content besser einzuordnen.

✅  deine Seite sollte SSL-verschlüsselt sein

Noch ein Extra-Tipp: Sperre in deiner robots.txt den GPTBot nicht aus, wenn du möchtest, dass ChatGPT auf deine Inhalte zugreifen kann. (einfach in den SEO PlugIns Rank Math oder Yoast SEO einstellen)

 

Wie ein Blog dein Business wachsen lässt

Ganz kurz: Verknüpfe deine Kanäle.

1. Blog & Newsletter
Ein Blog und ein Newsletter passen perfekt zusammen. Du kannst Blogbeiträge als Basis für deinen Newsletter nehmen, Themen vertiefen oder in kleinen Happen servieren. Umgekehrt kannst du mit einem guten Blogartikel neue Leads gewinnen, indem du am Ende zum Eintrag aufforderst. („Wenn du solche Tipps magst, melde dich hier an – es gibt jeden Monat frisches Wissen frei Haus.“)

Mit einem kleinen Freebie, z. B. einer Checkliste oder einem Miniguide passend zum Thema, kannst du die Eintragungsrate sogar deutlich steigern. Und wenn du dann im Newsletter auf neue Blogposts hinweist, schaffst du eine Schleife, die deine Community wachsen lässt – ganz ohne viel Aufwand.

2. Blog & Social Media
Ein guter Blogbeitrag kann zum Script für ein YouTube-Video, zum Thema eines Podcasts oder zum Karussell-Post auf Instagram werden. Diese Wiederverwertung steigert die Reichweite deiner Marke. Wenn du bereits eine Community oder positive Feedbacks hast, dann lass das in deinen Content einfließen: Zitiere z. B. einen kurzen Ausschnitt aus einer Newsletter-Antwort oder Social-Media-Diskussion in einem Blogpost (“Eine Leserin fragte neulich in meinem Newsletter…”) – das zeigt Neulingen, dass andere deine Inhalte schätzen, und ermutigt zum Mitmachen (Social Proof).

All diese Maßnahmen – kontinuierlich hochwertiger Content, persönlicher Austausch, Multi-Kanal-Präsenz – führen dazu, dass DU dich als Marke in deinem Bereich etablierst.

Fazit: Bloggen lohnt sich – aber anders als früher

Bloggen ist 2025 nicht tot. Es ist nur anspruchsvoller geworden. Aber gerade das ist deine Chance: Wenn du echte Inhalte teilst, authentisch bleibst und deiner Zielgruppe hilfst, kannst du mit einem Blog viel erreichen. Er bringt dir Sichtbarkeit, Vertrauen, Newsletter-Abonnenten – und am Ende auch Kundinnen und Kunden.

Also, wenn du jetzt denkst: “Klingt gut, aber wie erstelle ich einen Blog?”
– dann habe ich noch einen tollen Blogartikel für dich.

ODER: Du nimmst die Kürzung und fragst mich.